Projekte, die im Rahmen einer Kooperation entstanden sind
Kinderrechte
Eine Projektwoche der Kunstschule Labyrinth und der Osterholzschule Ludwigsburg
Die Projektwoche „Kinderrechte“, eine Kooperation der Kunstschule Labyrinth mit der Osterholzschule, gab Kindern die Möglichkeit, sich mit ihren Rechten zu beschäftigen und ihnen künstlerisch Ausdruck zu verleihen. Am 26. Januar 1990 unterzeichnete die Bundesrepublik Deutschland die UN-Kinderrechtskonventionen. Die 54 Artikel umfassende Konvention soll weltweit den Schutz von Kindern garantieren und wurde bisher von 196 Staaten ratifiziert. Die Projektwoche beschäftigte sich mit drei ausgewählten Rechten, dem Recht auf freie Meinungsäußerung, dem Recht auf Spiel und Freizeit und dem Recht auf saubere Umwelt. In der spannenden Kunstwoche vom 18. bis 21. Juli 2022 gaben vier Künstlerinnen und Künstler der Kunstschule Labyrinth künstlerische Impulse und arbeiteten in vier Gruppen mit insgesamt 64 Kindern im Alter zwischen 7 und 8 Jahren. Die Gruppen entwickelten fantasievolle und materialreiche Bildwelten aus Ton, Recyclingmaterialien, Papier und Holz. Die Kinder erlernten dabei spielerisch verschiedene künstlerische Techniken kennen.Die in der Woche entstandenen Werke, farbenfreudige Theaterboxen, Schuhobjekte, Plakate und architektonische Vogelbehausungen, repräsentieren auf kreative Art und Weise die Perspektive der Kinder auf ihre Rechte und können als Anregung und Inspiration deren konkreten Umsetzung dienen.
Borschüre Kinderrechte (41,382 MB)
Kunst trifft Physik
Keksdosen, Farbe und das Strahlenmodell - „Kunst trifft Physik“ verbindet künstlerische Ansätze mit naturwissenschaftlichen Fachinhalten.
Das Pilotmodell startete am 21. Januar 2019 in Kooperation mit der 7.Klasse des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Ludwigsburg. Bei dem Modell wurden Fachinhalte des Physikunterrichts künstlerisch aufgegriffen. So beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums mit der Camera Obscura und dem Fotogramm. Durch den selbständigen Bau einer Lochkamera, sowie dem Erstellen von Fotogrammen wurde den Schülern Raum zum Experimentieren und zum selbständigen Entwickeln von Verständnis für physikalische Prozesse gegeben. Das Projekt fand in den Räumlichkeiten der Kunstschule Labyrinth im Kunstzentrum Karlskaserne als außerschulischem Lernort kultureller Bildung statt.
Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start des Formats „Kunst triff Physik“ und freuen uns auf weitere spannende Kooperationsprojekte.
Diese Kooperation wurde im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur betreut von Sarah Scheytt.
Zukunft ist jetzt!
Zeichnungen und Bilder aus den Jahreskursen und Präsentation einer Kooperation mit dem Stadtarchiv Ludwigsburg, der Elly-Heuss-Knapp Realschule und dem Mörike Gymnasium.
In was für einer Stadt möchten wir zukünftig leben? Kinder und Jugendliche geben in dieser Ausstellung künstlerische Antworten auf Fragen der Stadtentwicklung. Die Kunstschule Labyrinth zeigt die Ergebnisse in Zeichnung und Malerei aus den Jahreskursen im Fachbereich Bildende Kunst aus den Städten Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg im Alter zwischen vier bis zehn Jahren und der Kooperation mit dem Stadtarchiv Ludwigsburg, der Elly-Heuss-Knapp Realschule und dem Mörike Gymnasium zum Stadtjubiläum 2018.
Zu sehen sind künstlerische Arbeiten der Kinder und Jugendlichen aus den Kooperations- und Jahreskursen von: Thora Gerstner, Heike Grüss, Raffaela Hanke, Mark Knüttgen, Patrizia Kränzlein, Egmont Pflanzer, Sybille Proksch, Achim Sauter und Thomas Weber.
Raum-Expeditionen
Was glaubst du, was am Anfang war?
Schöpfungsgeschichten verschiedener Kulturen
Eine Kooperation der Grundschule Hoheneck mit der Kunstschule Labyrinth
Mitwirkende
Alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hoheneck
Künstlerinnen der Kunstschule Labyrinth
Das Lehrerkollegium der grundschule Hoheneck
Das AWO-Schulkindbetreuungsteam
Eltern der Grundschule Hoheneck
Das Urchaos - Schulkindbetreuung
Traude Schumacher, Bettina Wörner, Margot Radanov
Die Bibel - Klasse 3a und 4c
Sabine Schumm-Riek, Rosmarie Müller, Sonja Schallner, Robert Lang, Sandra Lang-Hempel, Yoon Shim, Karolina Buchta (Kunstschule Labyrinth), Patrizia Kränzlein (Kunstschule Labyrinth)
Die Aborigines (Australien) - Klasse 3c
Dorothee Hoff, Silke Burger, Yoon Shim
Eine afrikanische Schöpfungsgeschichte - Klasse 2a, 2b, 2c
Katrin Jacobi, Tanja Vogt, Jutta Häring, Susanne Rebhahn (Kunstschule Labyrinth)
Die griechische Mythologie - Klasse 4b
Ruth Cleven, Sonja Schallner, Lisa I. Fischer
Die chinesische Schöpfung - Pan Gu - Klasse 4a
Magali Prasske, Günther Kasten, Patrizia Kränzlein (Kunstschule Labyrinth)
Die Theorie der modernen Wissenschaft - Klasse 3b
Annemarie Anestis, Susanne Rebhahn (Kunstschule Labyrinth)
Lied: "Wer macht die Sonne..." - Klasse 1a, 1b, 1c
Susanne Magg, Silke Ginzel, Constanze Dodillet, Margarete Plehn-Petersen
Koordination / Organisation / Beratung
Jochen Raithel, Schulleitung Labyrinth
Rainer Kittel, Fachbereichsleitung Tanz und Theater
Heike Grüß, Fachbereichsleitung Bildende Kunst
Katrin Kulik, Kooperationen Kunst und Bildung
Veranstaltungstechnik
Clemens Mildner, Technische Leitung
Niklas Simitz, Lichttechnik
René Sallwey, Inspizienz I
Irmgard Tutsch, Inspizienz II
Mit freundlicher Unterstützung
Bürgerstiftung Ludwigsburg
Fonds Jugend Bildung Zukunft
Schulstiftung Baden-Württemberg
Sparda-Bank Baden-Württemberg
Förderverein der Grundschule Hoheneck
Elternbeirat der Grundschule Hoheneck
Programmheft: Kreissparkasse Ludwigsburg
Utopia
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Kunstschule Labyrinth wurde ein groß angelegtes Kunstprojekt zum Thema „Utopia“ realisiert, an dem die folgenden Schulen beteiligt waren:
Hillerschule und Realschule im Aurain in Bietigheim-Bissingen,
Silcherschule in Kornwestheim,
Werkrealschule Oststadtschule I und
Mörike-Gymnasium in Ludwigsburg.
Dadurch und vor allem auch durch die kostenfreien workshops in den Pfingst- und Sommerferien konnten - wie im Konzept angelegt - Kinder und Jugendliche erreicht werden, die bisher noch keinen Zugang zur Kunst und Kunstproduktion hatten.
Mit großer Unterstützung der Bürgerstiftung der Stadt Ludwigsburg, der Ruprecht-Stiftung, der Wiedeking-Stiftung sowie des Fachbereichs Kunst und Kultur der Stadt Ludwigsburg konnten insgesamt 133 Kinder in 10 Projekten künstlerische Kenntnisse erwerben und mit ihrer Kreativität in Malerei, Zeichnung, Skulptur, Objektbau und Trickfilm auf Endeckungsreise gehen. In der anschließenden Ausstellung im Dezember 2013 in den Östlichen Stallungen wurden die utopischen Ideen der Öffentlichkeit präsentiert während im Außenbereich ein Ackerwagen Objekte und Collagen zu den Themen „Wundergarten“, „Gullivers Reisen“ und „Wo sehe ich mich in 10 Jahren“ Beachtung fanden. Das einmalige Projekt wurde in einer kleinen Publikation dokumentiert.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Mark Knüttgen
Patrizia Kränzlein
Manuel Krumrain
Claus Staudt
Markus Merkle
Tine Kluth
Stephanie Gustai
Projektleitung: Heike Grüß
Projektassistenz: Luisa Gigler
Gilgamensch
Vor 5000 Jahren schrieben die Sumerer ihr Volksepos Gilgamesch und Engidu auf. In Keilschrift auf Tontafeln überdauerten sie viele Jahrhunderte und wurden erst im 20. Jahrhundert entziffert. Es ist die Rede von der Sintflut, der Entstehung eines Menschen aus einem Klumpen Erde. Es wird vom starken König Gilgamesch gesprochen, der eine Kilometerlange Mauer um seine Stadt Uruk errichten ließ, um unsterblich zu werden. Die sagenhafte Stadt Uruk wurde tatsächlich ausgegraben. Die Götter schufen Engidu, damit Gilgamesch einen ebenbürtigen Freund bekäme. Beide ziehen aus um Chumbaba, das Böse schlechthin, zu vernichten.
Dieser alte Epos wird in klaren starken Bildern erzählt, die archetypisch mit uns Menschen verbunden ist. Mit der starken aber einfachen Sprache wollen wir die Kinder der 5. Klasse abholen, und in eine andere Welt entführen. Es geht um: Stärke, Freundschaft, Kampf, Liebe, Natur und Kultur.